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Weitere Eintrübung

Handelsverband verzeichnet sinkende Verbraucherstimmung

Die Stimmung unter den Verbraucherinnen und Verbrauchern trübt sich weiter ein. Das geht zumindest aus dem aktuellen HDE-Konsumbarometer hervor. Welche Gründe angeführt werden.

Damit kommt der Handelsverband Deutschland, der monatlich für das Konsumbarometer 1600 Personen zur Anschaffungsneigung, Sparneigung, finanziellen Situation und anderen konsumrelevanten Faktoren befragt, zu einer pessimistischeren Einschätzung als beispielsweise die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), die kürzlich in ihrer monatlichen Studie von einer aufhellenden Verbraucherstimmung gesprochen hatte velobiz.de berichtete .
Allerdings sieht auch der HDE durchaus positive Tendenzen. So verliere die negative Entwicklung der Verbraucherstimmung an Dynamik und das Absinken schwäche sich im Vergleich zu den Vormonaten deutlich ab. Ein Faktor dabei ist der Indikator Anschaffungsneigung, der sogar wieder leicht angestiegen ist und so über dem Niveau des Vorjahresmonats liegt.
Sorgenfalten haben die befragten Verbraucherinnen und Verbraucher, was die konjunkturelle Entwicklung anbelangt. Mit einem gesamtwirtschaftlichen Aufschwung wird nicht gerechnet. Auch die Einkommenserwartungen gehen etwas zurück.

Inflationsangst

Dass sich die Verbraucherstimmung insgesamt erneut eintrübt, liegt laut HDE vor allem in den gestiegenen Preiserwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher begründet. Insbesondere das weiterhin hohe Niveau der Inflationsrate scheint sich auf die Preiserwartungen auszuwirken und die Stimmung zu dämpfen.

Corona-Pandemie

In den nächsten Monaten bleibt die Entwicklung der Corona-Pandemie der zentrale Impulsgeber für die Verbraucherstimmung. Zudem nehmen die Verbraucherinnen und Verbraucher kurz nach der Bundestagswahl eine eher abwartende Haltung ein. Somit wird auch der Start einer neuen Bundesregierung Einfluss auf die Stimmung haben. Aktuell lässt sich insgesamt keine klare Entwicklungsrichtung für den privaten Konsum feststellen. Große Ausschläge nach oben oder unten sind wohl erst einmal nicht zu erwarten.

4. Oktober 2021 von Jürgen Wetzstein

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