Sram legt „Force AXS“ neu auf

Bei der Rundum-Erneuerung der „Force AXS“ standen für Sram die Leistung wie die Optik im Zentrum. So schimmert das „Unicorn Grey“ genannte Grau in Regenbogenfarben, wenn es von der Sonne beschienen wird. Ins Auge stechen auch die neuen Brems- und Schalthebel, die in enger Zusammenarbeit mit Athleten entstanden sind. Die Hoods bauen weniger hoch und weisen zudem einen geringeren Durchmesser und strukturierte Oberflächen für mehr Grip auf. Um einige Gramm zu sparen, ist der Bremshebel aus Carbon gefertigt. Für eine optimierte Ergonomie wurden auch die Schaltwippen neu gestaltet. Bei Blick auf die Hebel fällt auf, dass diese keine Buchsen mehr aufweisen, um externe Schaltknöpfe per Kabel anzuschließen. Der Grund dafür ist, dass Srams «Blip»-Schaltknöpfe nun komplett kabellos funktionieren - und bis zu sechs Stück mit den Hebeln verbunden werden können.

Platz für breite Reifen

In den Kurbeln und Kettenblättern steckt viel Technologie der Topgruppe „Red“. So sind die Kettenblätter für Zweifach-Aufbauten aus einem Stück gefertigt. In der „AXS“-Version ist zudem die Leistungsmessung mit Quarq-Technologie in die Kettenblätter integriert. Bei der Einfach-Variante für Gravelbikes steckt die Technologie der Leistungsmessung dagegen in der Achse des DUB-Tretlagers. Als dritte Option bietet Sram eine „Force AXS Wide“-Kurbelgarnitur, die dank einer breiter ausfallenden Kettenlinie mehr Platz für breite Reifen und passende, kleinere Gänge für Fahrten im Gelände bietet. Wer auf die Leistungsmessung verzichten will, bekommt von Sram auch passende „Force“-Kurbeln - wiederum in klassischer Zweifach-Konfiguration, als Einfach-Version für Gravelbikes und in der «Wide»-Variante für breitere Kettenlinien.

Ritzelpakete

Dass das Rennvelo-Segment vielseitiger geworden ist, zeigen auch die Schaltwerke der neuen „Force AXS“: Die Standard-Ausführung mit kurzem Käfig ist mit großen Ritzeln mit 28 bis 36 Zähnen kompatibel. Wer mit größeren Ritzeln unterwegs sein will, greift zur „Force XPLR AXS“-Version, die dank längerem Käfig mit bis zu 44 Zähnen klar kommt. In einer Standard sowie einer „Wide“-Versionen erhältlich, bietet der „Force AXS“-Umwerfer schnellere und präzisere Gangwechsel. Bei den Zwölfgang-Kassetten streicht Sram die Flachland-Version mit 10 bis 26 Zähnen ganz aus dem Programm. Für Zweifach-Antriebe reicht das Angebot nun von 10-28 bis zu 10-36, und bei Einfach-Antrieben bietet Sram die Wahl aus 10-36 oder 10-44.

Anpassungsmöglichkeiten

Bis auf die Brems- und Schalthebel sind die hydraulischen Scheibenbremsen mit ihren kompakten, auf den Flatmount-Standard ausgelegten Zweikolben-Zangen und der bewährten „Bleeding Edge“-Technologie zum Entlüften unverändert geblieben. Ein Highlight sind dabei die schwimmend ausgeführten „Paceline“-Rotoren mit Alu-Spider und Stahl-Reibungskörper. Zudem bietet das AXS-Ökosystem nochmals mehr Möglichkeiten, um die „Force AXS“ an eigene Vorlieben anzupassen oder die eigene Fahrweise und Leistung zu analysieren. Als optisches Schmankerl zum Nachrüsten bietet Sram dieses Frühjahr zudem limitierte Ausführungen der „RED XG-1290“-Kassetten in einem auffälligen Regenbogen-Finish, wahlweise mit 10 bis 28 oder mit 10 bis 33 Zähnen, und eine passende Flattop-Kette im gleichen Finish.