
Clinch um Lizenzvereinbarungen
Strava zieht Klage gegen Garmin zurück
Viele Ausdauersportler können sich die Ausübung ihres Sports ohne Strava Segments und KOMs, wie die Bestzeiten an von der Software definierten Anstiegen heißen, kaum noch vorstellen. Die einen brauchen den Vergleich mit anderen zwecks Selbstbestätigung, andere vergleich die eigene Leistung über Wochen und Monate hinweg und ziehen aus den zu beobachtenden Fortschritten ihre Motivation. Aber Strava stellt nur die App zur Verfügung und vermarktet keine GPS-Velocomputer, welche die benötigten Daten erheben. Hier kommen Anbieter wie Garmin ins Spiel: Mit dem führenden GPS-Spezialisten hat Strava 2015 eine Lizenzvereinbarung abgeschlossen, welche die Verwendung der Segments- und Heatmaps-Features durch Garmin regeln sollte.
Stravas vor drei Wochen gegen Garmin eingereichte Klage behauptete eine Verletzung der Lizenzvereinbarung - und verlangte einen Verkaufsstopp für Garmin-Geräte, auf welchen Segments und Heatmaps genutzt werden können. Dabei machte Strava auch eine ungenügende Kompensation in Form von Lizenzgebühren geltend velobiz.de berichtete . Keine drei Wochen später hat Strava nun die Klage zurückgezogen - und das ohne erkennbares Entgegenkommen seitens Garmin. Der YouTube-Kanal DC Rainmaker verweist darauf, dass Strava wesentlich auf den Zufluss von Daten angewiesen sei, die mit Garmin-Geräten erfasst und gespeichert werden. Zudem habe Garmin mit der jüngst verkündeten Kooperation mit Komoot klar signalisiert, dass man nicht auf Strava angewiesen sei.
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