
Sozial, wirtschaftlich und ökologisch:
Studie zeigt Vorteile von Bike-Sharing
Um die Studie zu den sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen von Bike-Sharing durchzuführen, wurde EY beauftragt. Sie soll im kommenden Monat veröffentlicht werden. Vorab stehen bereits erste Daten zur Verfügung, die die zentralen Vorteile der Sharing-Räder in Europa aufzeigen.
So kombinieren über die Hälfte der Nutzerinnen und Nutzer ihre Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Geteilte Räder können außerdem dazu beitragen, die individuellen Mobilitätskosten um bis zu 90 Prozent zu senken und Mobilitätsungleichheiten zu verringern. Laut den Auftraggebern der Studie verursacht Bike-Sharing über sechsmal weniger Treibhausgasemissionen als private Autos. Im Jahr 2024 halfen die Systeme in Europa, 46.000 Tonnen CO₂ zu vermeiden. Weiterhin reduziere Bike-Sharing Staus, spare rund 760.000 Stunden ein und schaffe Produktivitätsgewinne von 30 Millionen Euro. Zudem entstehe durch je 75 geteilte Fahrräder ein neuer Arbeitsplatz.
Auch einem gesünderen Lebensstil kommt das Bike-Sharing zugute. Zwei Drittel der Fahrten ersetzen Fortbewegungsarten, bei denen die Menschen sitzen. So ließen sich 2024 rund 900 chronische Krankheitsfälle verhindern und etwa 40 Millionen Euro im Gesundheitssystem einsparen.
Registrieren für Zugang zur Studie
EIT Urban Mobility lädt Städte, Organisationen sowie Bürgerinnen und Bürger ein, sich zu registrieren, um informiert zu bleiben und als Erste Zugang zur vollständigen Studie zu erhalten. Zusätzlich zur hier bereits skizzierten Momentaufnahme erwartet die Leserinnen und Leser in der Studie eine Prognose, wie sich die urbane Mobilität bis 2030 entwickeln könnte.
EIT Urban Mobility lädt Die aktuellen Daten zeigen eine Momentaufnahme des Status quo, während die kommende Studie verdeutlichen wird, wie sich die urbane Mobilität bis 2030 entwickeln könnte. Bernadette Bergsma, Director of Communications and EU Affairs, EIT Urban Mobility: „Europas Verkehrssysteme müssen sich einer alternden, zunehmend urbanisierten Gesellschaft anpassen. Lösungen wie Bike-Sharing zeigen, wie wir Kosten senken, Emissionen reduzieren, die Gesundheit verbessern und sicherstellen können, dass niemand zurückgelassen wird. Die bevorstehende Studie zu Bike-Sharing wird Städten helfen zu erkennen, wie kleine Veränderungen bei Mobilitätsentscheidungen große soziale, wirtschaftliche und ökologische Vorteile bis 2030 generieren können.“
Zudem sagt Lauha Fried, Policy Director, Cycling Industries Europe: „Zum ersten Mal werden wir belastbare Belege für den Return on Investment von Bike-Sharing haben. Bike-Sharing spielt eine einzigartige Rolle dabei, Radfahren erschwinglich und für alle zugänglich zu machen – und zugleich den Übergang zur emissionsfreien Mobilität voranzutreiben. Diese Studie kann die Sichtweise der Städte auf Radfahren als Teil ihrer Verkehrs- und Luftreinhaltestrategien verändern – und zeigen, dass Bike-Sharing nicht nur ein Service ist, sondern ein starkes Instrument für grünere, sauberere und lebenswertere Städte sowie für gesündere, glücklichere Europäer:innen.“
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