
In Deutschland:
Zukunft Fahrrad hat Sharing- und Abo-Zahlen erhoben
Spontan leihen oder mit kalkulierbaren Kosten dauerhaft nutzen, so lauten zwei der ausschlaggebenden Vorteile für Bike-Sharing respektive Fahrrad-Abos. Auch für Kommunen bietet Bike-Sharing Vorteile, wie kürzlich eine Studie zeigen konnte, velobiz.de berichtete . Zukunft Fahrrad vertritt als Wirtschaftsverband führende Anbieter dieser Segmente und hat anlässlich dieser Studie in einer Erhebung untersucht, wie groß der Markt für Sharing und Abos in Deutschland ist.
Laut der Zukunft Fahrrad-Erhebung sind in Deutschland aktuell 115.000 Bikesharing-Räder im Einsatz. Darunter fallen mehr als 57.000 E-Bikes und über 1900 Lastenräder. Zum Vergleich führt Zukunft Fahrrad hier die Zahl von 45.500 Carsharing-Autos an, die es laut Marktdaten des Bundesverband Carsharing (BCS) im Januar 2025 in Deutschland gab.
Rund 100.000 Fahrräder sind zudem in privaten Fahrradabonnements unterwegs. Gewerbliche Abo-Fahrräder etwa für Essenslieferungen, touristische Fahrradvermietung sowie das Dienstradleasing sind in diesen Zahlen trotz ihrer Bedeutung nicht erfasst.
Wasilis von Rauch, Geschäftsführer von Zukunft Fahrrad: „Attraktive Sharing- und Abomodelle maximieren die Nutzung vorhandener Ressourcen: Die Fahrräder werden intensiver genutzt und bringen auch Menschen aufs Rad, die sich kein eigenes Rad kaufen wollen oder können. Hier steckt ein großes Potenzial, kommunale Mobilität sozial gerecht und nachhaltig aufzustellen. Mit Sozialtarifen für Bikesharing und Fahrradabos kann die Politik dabei noch mehr Menschen mit geringem Einkommen Zugang zu komfortablen und jederzeit funktionstüchtigen Rädern bieten. Mittel aus dem Klima-Sozialplan der Bundesregierung wären hier besser investiert als ausschließlich ins viel diskutierte Social Leasing von E-Autos.”
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