
Nachhaltigkeits-Standards gesetzt
Vaude steigert Umsatz und verringert Emissionen
Immer mehr Unternehmen erarbeiten und publizieren Nachhaltigkeitsberichte, um ihre Bemühungen um ein weniger umweltschädliches und sozialverträglicheres Wirtschaften zu dokumentieren. Früher als andere hat Vaude damit begonnen. So konnte das Unternehmen kürzlich zum Earth Overshoot Day einige eindrückliche Zahlen vermelden.
Von 2019 bis 2024 konnte der süddeutsche Sport- und Outdoorausrüster den Umsatz um beachtliche 27 Prozent steigern. Zugleich konnten die Emissionen um 40 Prozent gesenkt werden. Für Geschäftsführerin Antje von Dewitz ist klar: "Bei Vaude haben wir unser Klimaziel für 2030 schon 2024 fast erreicht. Wenn wir mutig und überzeugt vorangehen, können wir echte Veränderung bewirken." Konkret gelang dies durch Reduktionen beim Fuhrpark und der Heizung am Hauptsitz in Tettnang sowie den Umstieg auf erneuerbare Energiequellen entlang der gesamten Lieferkette. Eine wichtige Rolle spielt auch die Reduktion vom Materialverbrauch.
Ein Beispiel dafür liefert der an der Eurobike mit dem begehrten "Green Award" ausgezeichnete Velorucksack "TrailControl 20+ ZERO". Als weltweit erste Textilprodukt ist dieser aus BASFs «Ultramid® ZeroPCF» gefertigt, einem Polyamid 6 mit einem CO2-Fußabdruck von Null. Erreicht wurde dies durch den Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien, die Verwendung von zertifiziertem Biomethan anstelle von Erdgas sowie die Nutzung von biogenen Abfallstoffen anstatt Rohstoffen, die durch ein zertifiziertes Massebilanzverfahren dem Produkt zugeordnet werden.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.