
Maue Markterwartungen
VDZ sieht noch Wolken voraus
Es sind ziemlich kritische Töne, die der VDZ bei seiner Konjunktureinschätzung für August 2025 anschlägt. „Kein Fahrradhändler kann sich momentan den Rabattschlachten im Markt entziehen, und das Ende ist nicht absehbar!“, beklagt der Verband in seinem gestern versendeten Newsletter.
Der Boom in der Corona-Phase habe wesentlich zu den nun bekannten Verwerfungen geführt. „Verkaufsflächen und Produktionskapazitäten sind massiv ausgeweitet worden, ohne dass ein langfristiger Bedarf sicher war. Dies alles wird zu einer sehr schmerzhaften Bereinigung auf allen Ebenen des Marktes führen. Die Banken haben die vorher boomende Fahrradbranche unter Beobachtung“, heißt es dort. All das verheiße nichts Gutes: „Im kommenden Frühjahr werden nicht mehr alle Marktteilnehmer da sein“, lautet die düstere, aber wohl nicht unbegründete Prognose.
Aus Handelssicht sind es die Überbestände und als Resultat dessen Sonderangebote, die besonders belasten werden: „Die größte Aufgabe wird es werden, die Preise wieder auf ein normales Niveau zu bringen und dem Endverbraucher zu vermitteln, dass es die Rabatte der letzten 2 Jahre nicht mehr gibt.“
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