
GfK Konsumklima für Mai
Verbraucherstimmung in Deutschland erholt sich weiter
Die GfK Konsumklimastudie powered by NIM untersucht monatlich die Entwicklung hinsichtlich der Indikatoren Einkommenserwartung, Anschaffungsneigung, Sparneigung und Konjunkturerwartung. Alle Indikatoren zeigen bei den jüngsten Ergebnissen in die richtige Richtung, sodass der Gesamtindex sich im Vergleich zum Vormonat verbessert. Gleichwohl befindet sich das Konsumklima weiterhin auf niedrigem Niveau.
„Die Neuausrichtung der Handelspolitik der US-Administration, die mit der Ankündigung von starken Zollerhöhungen kurz vor Beginn der Befragungen Anfang April begann, hat offenbar bislang die Stimmung der Verbraucher in Deutschland noch nicht nachhaltig beeinträchtigt. Vermutlich werden etwaige negative Effekte durch den Abschluss der Koalitionsverhandlungen und der Aussicht auf eine baldige voll handlungsfähige Regierung kompensiert,“ erklärt Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM. „Offenbar ist es für die deutschen Verbraucher bislang wichtiger, dass es nun zügig zu einer Regierungsbildung kommen kann. Damit verliert ein zentraler Auslöser der bisherigen Verunsicherung an Bedeutung – und entsprechend ist auch die Sparneigung zurückgegangen. Denn aus tiefergehenden Analysen wissen wir, dass Verunsicherung ein wesentlicher Grund für die hohe Sparneigung ist. Ob sich der Rückgang der Sparneigung in den kommenden Monaten fortsetzen wird, bleibt jedoch abzuwarten und hängt sicherlich auch davon ab, wie sich der Handelskonflikt zwischen den USA und dem Rest der Welt weiterentwickelt.“
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