RoadBike 05/10 steigt bei Bestseller-Rädern in den Sattel

2300 EUR ist ein Preis, bei dem Hersteller knapp kalkulieren müssen, wenn der Rahmen aus Carbon sein soll: Ist die Basis ein sehr hochwertiger Carbon-Rahmen, so die Feststellung von RoadBike, werden oftmals bei den Komponenten Abstriche gemacht, insbesondere bei den Laufrädern. Oder es wird beim Rahmen gespart und dementsprechend kann bei den Komponenten geklotzt werden. Etwas einfacher bei der Kalkulation hätten es die Versender, so das Fazit von RoadBike – ohne aber zu vergessen, auf die Nachteile für den Kunden beim Kauf via Katalog bzw. Internet hinzuweisen.

Die Leistungsschere ging bei den getesteten Rädern relativ weit auseinander. „Wie viel Rad man für sein Geld bekommt, ist von Hersteller zu Hersteller verschieden“, so das Fazit: Beim Mono-Q Ultegra Mix von Binachi gab es beispielsweise Punktabzüge wegen des weichen Lenkkopfs und der schweren Laufrädern (Testnote: befriedigend). Zweimal „überragend“ wurde für das Spire 6.0 von Radon und das Carbon SL 3000 von Red Bull vergeben. Kauftipps gab es jedoch auch für das Gigadrive 4200 von Centurion, bei dem das „tolle Rahmen-Gabel-Set“ gelobt wurden und das CR1 Elite von Scott, weil es mit „einem der besten Marathon-Rahmen am Markt“ ausgestattet sei. Ebenfalls „sehr gut“ und ein Kauftipp erreichte das KSR 6.0 vom Hamburger Anbieter Trenga.de.