
Rück- und Ausblick
ZIV und GRS feiern 15 Jahre Partnerschaft
„Der gemeinsame Start der Kooperation im Jahr 2010 war eine Reaktion auf die damals wie heute stark zunehmende Verbreitung von E-Bikes und die damit verbundenen Herausforderungen im Umgang mit anfallenden Altbatterien“, sagte anlässlich des Eurobike-Standempfangs ZIV-Geschäftsführer Burkhard Stork. Als freiwillige Branchenlösung erfülle das System bis heute nicht nur die gesetzlichen Anforderungen des Batteriegesetzes, sondern ginge in der Praxis weit darüber hinaus, so Stork.
In enger Zusammenarbeit mit dem Fachhandel, Herstellerfirmen und Entsorgungsunternehmen ist in der Folge ein bundesweites Netz an Rücknahmestellen aufgebaut worden, das bis heute sehr effizient funktioniere. „Seit dem Start dieser Kooperation wurden durch das Rücknahmesystem zehntausende Tonnen alter Lithium-Ionen-Akkus sicher eingesammelt, transportiert und umweltgerecht verwertet. Das ist für uns alle ein guter Grund zu feiern“, so Julia Dr.-Ing. Hobohm, Geschäftsführerin der GRS Service GmbH. Im Laufe der Jahre wurde das System kontinuierlich weiterentwickelt und an die wachsenden Anforderungen der Fahrradbranche angepasst. Mehr als 70 Prozent der in E-Bike-Batterien enthaltenen Materialien – darunter wertvolle Rohstoffe wie Lithium, Kobalt oder Nickel – können heute bereits zurückgewonnen und dem Produktionskreislauf erneut zugeführt werden.
Ausblick
In den kommenden Jahren wollen ZIV und GRS ihre enge Zusammenarbeit fortsetzen und das Rücknahmesystem weiter ausbauen. Angesichts der weiter steigenden Zahl an Elektrofahrrädern auf deutschen Straßen und zunehmender globaler Rohstoffknappheit gewinnen Fragen rund um Entsorgung, Recycling und Rohstoffrückgewinnung weiter an Bedeutung.
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