20 Modelle im Test:

Tour 04/09: Kein Einheitsbrei bei 2500-EURO-Rennern

Hatten Tour-Leser den „Einheitsbrei“ bei Rennrädern um 1500 EUR noch moniert, könne in der 2500-Euro-Klasse davon keine Rede sein, schreibt die Tour gleich zum Einstieg in den jüngsten Testbericht. 20 Räder traten an – und „selten bot ein Testfeld eine größere Bandbreite“, wie die Redaktion schreibt.

Unterschiede gibt es in dieser Preiskategorie zum einen beim Rahmenmaterial: Renner aus Carbon finden sich hier genauso wie tolle Alu-Renner und sogar ein Stahl-Rennrad aus deutscher Produktion. Gleichzeitig verbauten die Hersteller sieben unterschiedliche Komponentengruppen. Und was den Testern ebenso auffiel: „Nie war das technische Niveau in einem Test so hoch."

Dementsprechend heiß umkämpft war das Rennen um den Testsieg. Sieben Räder schafften eine 1 vor dem Komma. Schlechte Räder gab es in diesem Preissegment zumindest bei diesem Test nicht.

Bei den Rädern aus dem Versandhandel hatte Canyon mit dem Ultimate AL 9.0 Ltd. und einer Gesamtnote von 1,4 die Nase vorne, vor dem Carbon SL-4000 der Rose-Marke Red Bull (Note 1,6) und Neu-Versender Trenga De mit dem Model GLR 8.0 (Note 1,8).

Bei den Fachhandelsmarken schnitt das Litening HPC Ultegra von Cube am besten ab (Note 1,8). Ebenso mit einer 1 vor dem Komma kam das Oneroad Race von Müsing ins Ziel knapp vor dem Absolutist 1.0 von Storck.

31. März 2009 von Jürgen Wetzstein